Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
Neuigkeiten
Homepage-Beiträge
- Frag den Kommandanten!
- 60. Geburtstag Eva Steinhauser
Am 03.10.2024 feierte unsere Feuerwehrkameradin Eva Steinhauser ihren 60. Geburtstag! Neben der Aufrechterhaltung des Feuerwehr-Archivs ist Ihre Mitarbeit als Sachbearbeiterin für den feuerwehrmedizischen Dienst unverzichtbar.
Wir gratulieren herzlichst.
- 50. Geburtstag Gruppenkommandant Markus Nehr
Am Montag 07.10.2024 hatte unser Gruppenkommandant Markus Nehr seinen 50. Geburtstag. Am vergangenen Freitag feierten wir mit ihm. Wir gratulieren unserem Kameraden recht herzlich!
- Spenden
Aufgrund bereits zahlreiche, eingelangter Anfragen, wie die FF Langenrohr finanziell unterstützt werden kann, darf hier das Konto der FF Langenrohr bekannt gegeben werden:
Freiwllige Feuerwehr Langenrohr,
AT83 3288 0000 0100 6287
Raiffeisenbank Tulln
Wenn Sie den Betroffenen des Hochwassers etwas spenden wollen, so dürfen wir auf die Initiative der Gemeinde Langenrohr verweisen:
Information der Gemeinde Langenrohr (www.langenrohr.gv.at):
Aufgrund vieler Anfragen haben wir ein Spendenkonto zur Unterstützung für unser Betroffenen der Hochwasser-Katastrophe in der Marktgemeinde Langenrohr eingerichtet.
AT263288000000625715
“Kennwort: Hochwasser 2024 – Spenden
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
- 18.09.2024 – 12:50 – Aktuelle INFO Langenrohr – Aufräumarbeiten Asparn und Sachspenden
— Hilfe für Asparn! – Aufräumarbeiten —
Die Lage in Asparn entspannt sich langsam, jedoch sind die Abpumparbeiten noch nicht abgeschlossen.
Sobald möglich, helfen wir Asparn bei den umfangreichen Aufräumarbeiten.
Sammlungspunkte für die freiwilligen Helfer, Datum und Zeit werden noch bekannt gegeben.
Die Kommunikation wird zwischen Ortsfeuerwehren und der Gemeinde über folgende 2 Kanäle gemeinsam abgewickelt:
https://www.langenrohr.gv.at/ und https://www.facebook.com/fflangenrohr (auch ohne Facebook-Anmeldung möglich!)
Auch auf http://www.bfkdo-tulln.at/ gibt es gesicherte Informationen.
Bitte vertrauen Sie für Langenrohr nur diese Quellen!
— Sachspenden —
Die Sachspenden werden wenn möglich beim NÖ Zivilschutzverband im Feuerwehrschule Tulln (neben Kino) gesammelt. Grundsätzlich steht auch ein LKW für die Auslieferung zur Verfügung. Die Selbstabholung wird jedoch bevorzugt. Der Zivilschutzverband übernimmt die Organisation und die Abwicklung. Wenn jemand Sachspenden hat oder Bedarf hat bitte direkt mit dem Zivilschutzverband Kontakt aufnehmen. Die Telefonnummer lautet 02272/61820.
— UPDATE 13:14 – Info vom Zivilschutzverband bzgl. Sachspenden:
Vor der Anlieferung bitten wir Sie, mit uns unter der Telefonnummer 02272/61820 oder per E-Mail an noezsv@noezsv.at Kontakt aufzunehmen.
Wir haben bereits zahlreiche Anfragen von privaten Spendern bezüglich gebrauchter Kleidung, Elektrogeräte und ähnlicher Artikel erhalten. Diese Güter stehen derzeit jedoch nicht auf unserer Bedarfsliste. Diese Güter können evt. zu einem späteren Zeitpunkt relevant werden. Sobald Bedarf besteht, werden wir rechtzeitig informieren.
Aktuell benötigen wir vorrangig Entfeuchter oder Bautrockner, Versorgungsgüter wie Lebensmittel und Hygieneartikel.
Stets aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/fflangenrohr. (Ansicht auch ohne Facebook-Anmeldung möglich)
Unser Kommando
Wir kommen, wenn’s bei Dir brennt!
Ralph Brandstetter, Kommandant
Feuerwehr bedeutet Kameradschaft!
Patrick Dillinger, Kommandant Stellvertreter
Einer für alle und alle für Einen
Wolfgang Zangerl, Verwalter
Geschichte / Gründungsgeschichte
Die Feuerwehrgeschichte sowie die chronologische Reihenfolge der wichtigsten Ereignisse der Freiwilligen Feuerwehr Langenrohr wurden zusammengestellt von Eva Steinhauser – Sachbearbeiterin für Feuerwehrgeschichte, aus dem privaten Archiv des Chronisten Alois Steinhauser – Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Langenrohr.
Auszug aus der Kremser Feuerwehrzeitung aus dem Jahr 1887:
Am Dienstag, den 30. August 1887 vormittags um 09:30 Uhr brach in Leopold Kainzbauer´s gemauerte Scheuer (Scheune) in Langenrohr ein Brand aus. Welcher sich sehr rasch auf die angebaute Scheuer des H. Rebel und auf die Stallungen beider, sowie auf den Scheuer und das Wohnhaus des Hirten ausdehnte. Auch die Wohngebäude der ersten Hausbesitzer, sowie der angrenzenden waren stark gefährdet.
Da ihm Ort selbst keine Feuerwehr bestand, die Gemeinde nur über eine alte Spritze verfügte, waren die Bedrohten auf auswärtige Hilfe angewiesen.
In verhältnismäßig kurzer Zeit trafen am Brandplatz die Feuerwehren von Tulln, Judenau, Sieghartskirchen, Rappoltenkirchen, Freundorf, Staasdorf, Ollern die Bahnhofsspritze von Judenau und aus dem benachbarten Bezirk die freiwillige Feuerwehr Rust ein.
Während die einen bestrebt waren, die bedrohten Gebäude zu schützen, rückten die anderen vor, um die Macht des rasenden Feuers, das an den angehäuften Vorräten reichlich Nahrung fand, zu brechen.
Im Ort selbst fehlte es an Feuerhacken, mit denen hätte man leicht die großen Fruchtstöcke auseinander geräumt und schwarz gemacht. Überhaupt fehlte in Langenrohr noch manches – die Ortsinsassen verdufteten, um nicht pumpen zu müssen. Fremde mussten die Arbeit übernehmen.
Die eingesetzten Feuerwehren waren über dieses Vorgehen sehr erbittert und sobald ihre Anwesenheit nicht mehr nötig war, fuhren sie heim. Um 15:00 Uhr konnte der Brand für gelöscht angesehen werden. Die Feuerwehren arbeiteten sehr wacker und die Zusammenarbeit war sehr lobenswert.
Der Brand wurde mutmaßlich gelegt. Die Betroffenen waren versichert, außer die Futtervorräte des Viehhirten.
Es zeigte sich, wie gut die Schwemmen (Ortsteich) im Langenrohr waren. Wären sie nicht gewesen, wäre Wassermangel eingetreten. Zu diesen Schwemmen könnte sich die Gemeinde Langenrohr auch den Luxus erlauben, eine Feuerwehr ins Leben zu rufen! Es ist eine Schande, dass eine so große Gemeinde ohne Feuerwehr dastand und die Gründung einer solchen nicht unterstützte obwohl viel junge Leute Interesse dafür zeigten, und sich auch um die Feuerpolizeiordnung sehr wenig zu kümmern schien.
Dieser Unglücksfall brachte die Wende zum Besseren. Am 29. Jänner 1898 wagten einige junge mutige Männer den Schritt, eine Feuerwehr zu Gründen.
Mit dem Leitsatz „Wer Hilfe will, muss auch bestrebt sein, Gegendienste zu leisten.“ Mit einer alten Spritze und ungeübten Leuten richtet man nichts aus. Aus den 28 Gründungsmitgliedern ging Gastwirt Johann Weinzierl als erster Hauptmann hervor.
Mit modernster Technik und regelmäßigen Aus- und Weiterbildungen können heutzutage die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Langenrohr jeder Gefahr ins Auge blicken. Wir wollen das Erbe unserer Gründer in die Zukunft weitertragen.
Wir sind ehrenamtlich in unserer Freizeit 24 Stunden, an 365 Tagen im Jahr für die Sicherheit unserer Gemeindebürgern da. Statistisch gesehen alle 9 Tage im Einsatz. Diese Hilfe wird nicht nur im eigenen Gemeindegebiet, sondern auch bei Bedarf als Nachbarschaftshilfe gewährt.
Timeline
Chronologische Reihenfolge der wichtigsten Ereignisse der Freiwilligen Feuerwehr Langenrohr
1898 – Gründung
Gründungsfest und Einweihung der ersten Spritze. Es war ein Großereignis für die ganze Bevölkerung. Zu dem die Feuerwehren Sieghartskirchen, Kogel, Rappoltenkirchen, Ansbach, Asperhofen, Dietersdorf, Wipfing, Tulln, Tulbing, Trasdorf, Michelhausen, Rust, Freundorf, Langenlebarn, Königstetten und Staasdorf mit 151 Feuerwehrmännern erschienen.
1899 – Feuertaufe und erster Feuerwehrball
Am 8. Jänner 1899 fand im Gasthaus Krischke (Grießsmayer) der erste Feuerwehrball statt, welcher einen großen finanziellen Gewinn für die Ausrüstung der Wehr einbrachte. Ebenfalls 1899 erfolgte bereits die Feuertaufe bei einem Großbrand in Michelhausen.
1907 – erster Mannschaftswagen
Konnte endlich ein Mannschaftswagen angeschafft werden. Dieser wurde gegen Entgelt auch an andere Feuerwehren ausgeborgt.
1911-1920 – Josef Reither als Feuerwehrkommandant
Zwischen 1911 und 1920 war der spätere Landeshauptmann und Minister Josef Reither Kommandant der FF Langenrohr. Neben den politischen Funktionen (Landeshauptmann, Minister) hatte er zahlreiche Funktionen über und war ua. Mitbegründer der Raiffeisenbank Langenrohr, der Zuckerfabrik Tulln, der Niederösterreichischen Versicherung, des Sportvereins Langenrohr, der niederöst. Landeslandwirtschaftskammer, der EVN (damals NEWAG), der NÖ Molkerei (NÖM). Am 13.03.1938 wurde Reither verhaftet und ins KZ überstellt wo er 1941 entlassen wurde. Gemeinsam mit Leopold Figl, als dessen politischer Ziehvater er gilt, war er massiv am Wiederaufbau Österreichs beteiligt. Mehr zu
1929 – Brand bei LHM-Stv. Reither
Brand in Langenrohr, bei Landeshauptmannstellvertreter Josef Reither. Scheuer (Scheune) samt Strohvorräten und Maschinen wurden eingeäschert. 20.730 Schilling Schaden. Nach Gendarmerie Erhebung lag Brandlegung vor.
1933 – Errichtung Feuerwehrdepot
1933 wurde ein neues Feuerwehrdepot in der Alois Ginsthoferstraße errichtet, trotz schwerer Wirtschaftskrise.
1934 – Empfang Bundeskanzler Dollfuß
Ausrückung zum Empfang von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß in Langenrohr, beim „Treueschwur der Landjugend“. Wobei er eine seiner letzten öffentlichen Reden vor seiner Ermordung gehalten hat.
1944 – Brand der Gemeindekanzlei
Brand in Langenrohr, die Gemeindekanzlei ist bis auf einen kleinen Teil ausgebrannt, das Dach wurde schwer beschädigt, das Nebengebäude wurde vernichtet.
1970 – verspätete 70-Jahr Feier
Verspätete Feier zum 70jährigem Bestandsjubiläum mit Abhaltung der ersten Abschnittsbewerbe des Feuerwehrabschnittes Tulln. Die Feuerwehr Langenrohr war somit die erste Feuerwehr im Abschnitt Tulln, die derartige Leistungsbewerbe durchführte. Insgesamt waren 90 Gruppen aus allen Teilen Niederösterreichs vertreten. In der Klasse A (ohne Alterspunkte) errang: Langenrohr Gruppe 2 den 1. Platz Langenrohr Gruppe 1 den 2. Platz
1984 – 1. Feuerwehrfest
Im Jahr 1984 wurde das 1. Feuerwehrfest in Langenrohr veranstaltet.
Umbau des alten Milchhauses 1985-91
2005 – 1. Feuerwehrfrau
2005 wird die erste Frau bei der Feuerwehr Langenrohr aufgenommen. Seit diesem Zeitpunkt konnte der Frauenanteil innerhalb der Mannschaft kontinuierliche erhöht werden.
2021 – Die Feuerwehr Langenrohr geht Online
Das neu gewählte Kommando gibt eine neue Zielrichtung vor. So sollen zukünftig vermehrt digitale Kanäle in der Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden. So werden im Zuge des Jahres 2021 sowohl ein Facebook-Auftritt als auch eine Homepage unter www.ff-langenrohr.at eingerichtet.
Unterstützen
Wollen Sie die Freiwillige Feuerwehr Langenrohr unterstützen?
Dann haben Sie die folgenden Möglichkeiten dazu:
Sach- und Geldspenden
Egal ob für den Juxbasar beim FF-Ball oder für die Verlosung beim FF-Fest. Über verschiedene Sachsspenden freuen wir uns besonders zu Zeiten der Festivitäten immer wieder. Auch über Geldspenden dienen dazu, dass die Feuerwehr für den nächsten Einsatz optimal ausgestattet ist.
Zeitspende beim FF-Fest
Für unser Feuerwehrfest suchen wir immer wieder tatkräftige Helfer. Egal ob in der Küche, bei der Schank oder im Service. Jeder Helfer ist gern gesehen!
Mitglied werden
Wir suchen engagierte Frauen und Männer die bereit sind in ihrer Freizeit für die Sicherheit Langenrohrs Dienst zu versehen.
Haben wir Interesse geweckt? Dann melden Sie sich unter folgender Adresse bei uns:
Finanzielle Spenden
Finanzielle Spenden können direkt auf das Konto:
Freiwllige Feuerwehr Langenrohr,
AT83 3288 0000 0100 6287
Raiffeisenbank Tulln